Ich habe ja von meiner Mutter ein Faible für Rosen geerbt. Daher gibts in meinem Garten zwei Rosen-Abteilungen, eine davon am See. Hier hat sich in den letzten Jahren eine Rose besonders schon entwickelt, sie hat ein Farbspiel .. . Wahrscheinlich wissen die echten Rosenkenner, dass ich mich über etwas freue, was ganz normal ist. Aber ich bin eben kein Kenner und freue mich nur über die Verschönerung des Gartens.
Da sprach ich neulich nach einem Konzert mit einem Tontechniker (das sind die, die dem Tonmeister zuarbeiten) über Produktionsmethoden im Tonstudio. Wir kamen auf das Thema Speichermedien, damit zwangsläufig auf “Schnürsenkel”, die er schon mal nicht kannte. Und die Fertigkeiten zum schneiden ebendieser waren ihm auch nicht geläufig.
Der junge Mann kam frisch aus der Ausbildung, und erzählte, dass er gelernt habe, dass „an-athmer“ doch schon immer automatisch entfernt würden, dass eine höhere Dynamik (den Begriff kannte er immerhin) als 50 dB völlig überflüssig und das Datenformat mp3 mehr als ausreichend für die Aufzeichnung von Rock-Musik seien.
Meine Frage, ob er wüsste, welche Dynamik die Studio-Aufnahme des Deep Purple-Klassikers „Child in time“ habe, war dann auch schon overkill. Weder das Musikstück noch die eigentliche Antwort war bekannt (>65 dB). Sechs Dezibel sind übrigens eine Verdoppelung der Signalspannung. Mp3 wäre (falsch: IST) hier schon völlig überfordert.
Mit 50 dB maximalen Signalabstand zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton (das ist die Dynamik) würde man entweder den leisesten Ton nicht hören oder der lauteste wäre verzerrt. Also wird bei heute üblichen Methoden die Dynamik künstlich eingeschränkt (komprimiert), also die leisen Stellen angehoben und die lauten abgesenkt.
Ich finde, das ist eine Minderung des Informationsgehaltes. Das reicht aber wohl für alle DSDS-Fans und Smartphone-Wischer aus, um gut durchs Leben zu kommen.
Ok, ich kannte und wusste auch vieles nicht, was lange vor meiner Zeit war. Aber ich glaube immer noch, dass es gut ist, über die Herkunft heutiger Methoden und Werkzeuge sowie ihre Hintergründe zu wissen. Wenigstens, soweit es den eigenen Beruf betrifft.
Aber vielleicht war dies gar nicht der Beruf des jungen Mannes sondern nur eine temporäre Erscheinung.
Und für die Interessierten: DAS ist ein Schnürsenkel:
Und DAS ist eine Tobandgerät (damit zeichnet man Töne auf):
Für alle übrigen: Jawoll, DAS ist ein Schnürsenkel:
Alle drei Photos sind der Wikipedia-Sammlung entnommen.
Es handelt sich also um allgemein zugängliches Wissen.
Eigene Ernte, das bedeutet das vollständige Wissen über das, was „drin“ steckt. Dieser Apfel ist geschmacklich gewiss nicht mein Liebling, er schmeckt eher langweilig. Aber: er hat nie irgendwelche Gifte gesehen, Wachs schon gar nicht. Hier wurde nichts gespritzt (ich WEISS das seit 1963). Und das hier sind drei der schönsten, die er mir dieses Jahr gegeben hat.
Na ja, etwas genauer müsste die Rubrik heissen: Lago di Garda – my love. Für viele ist das noch nicht wirklich Italien. Stimmt ja auch: der nördliche Einfluss ist, gerade in vielen Service-Bereichen spürbar. Ich meine nicht die Tatsache, dass man hier halb Rosenheim begegnen kann und mehr Engländer herumlaufen als in Berlin.
Ich habe im letzten Jahr in Urlaub ein paarmal die Kamera herausgeholt und das ist dabei herausgekommen: ein paar etwas kitschige (und, wie ich finde: schöne) Video-Clips.
Dies ist der zweit-schönste Platz in der schönsten Stadt am Benacus:
die Piazza Vittorio Emanuelle. Mittwochs ist hier (und in der ganzen Stadt) Markt, abends lässt man sich hier (und am Lungolago) sehen. Der Platz ist windgeschützt, so steht die Luft und es ist auch spätabends noch warm.
Und wenn wir schon mal in Lazise sind: direkt an der Piazza Vittorio Emanuelle liegt der kleine Yachthafen. Ab dem späten nachmittag sitzt man hier in der Bar Lazise bei Mario und bestellt “un rosso”, guckt in die Sonne (ein paar Stunden später in den Sonnenuntergang). So zwischen 18:00 und 20:00 bevölkert man die übrigen Bars in der Altstadt, bevor es das verdiente Abnendmahl gibt. Später dann, so gegen 22:00 kann man es sich hier an der Hafeneinfahrt noch einmal gemütlich machen.
Die Aufnahme ist ganz unspektakulär, einfach die Kamera in die Hafeneinfahrt gehalten gehalten.
Stand doch neulich in der Zeitung, dass das HPI (Hasso Plattner-Institut) in Potsdam für die Schufa ein Forschungsprojekt durchführt mit dem Ziel, aus den per Facebook veröffentlichten Daten das Schufa-Profil von Firmen und Personen anzureichern.
Gerade lese ich im Heise-Ticker, dass das HPI das Projekt nicht weiterführt (wie weit waren sie bereits und was geschieht mit den bisherigen Ergebnissen?). Begründung: Das Projekt sei in der Öffentlichkeit auf Missverständnisse gestoßen. Daher könne es “nicht unbelastet und mit der nötigen Ruhe durchgeführt werden”, erklärte HPI-Direktor Christoph Meinel.
Wer hat denn da nun kalte Füsse bekommen? HPI oder Schufa oder beide?
Andererseits: was da mehr oder weniger wissenschaftlich angegangen werden sollte, geschieht längst im kleinen und grossen. Vielleicht noch nicht mit der möglichen Effizienz.
Und um welche Daten handelt es sich denn? Doch “nur” um freiwillig preisgegebene und publizierte. Da ist wieder einmal eine ganze Menge an Viertelwissen und Bigotterie im Spiel.
Noch ein Aspekt: warum eigentlich sind alle erfolgreichen Unternehmungen der letzten Jahre, die sich mit der Online-Datenverarbeitung in irgendeiner Form befassen, NICHT in Deutschland zuhause? Die Ideen kamen schon oft “von hier”, nur die Realisierung ist in D. in unserem Rechtssystem nicht möglich. Woanders, mit teilweise null Datenschutz wird dann realisiert, was bei uns nicht geht.
Frühling ist immer noch der Anlauf auf eine neue Zeit, voller Vorfreude und guter Gedanken. Ich freue mich dann auf schöne Stunden im Garten, plane hier und dort etwas und hoffe, dass ein kleiner Teil davon sich verwirklichen lässt.
Im Frühjahr entscheidet sich ja bei mir immer so ein wenig, wie das restliche Jahr wird. Da ich gern in der Natur bin und dazu eigentlich nur aus dem Büro rausgehen muss, kommt´s auch immer ein wenig auf das an, was mir mein Garten so anbietet. Was meint Ihr? Wie wird dies Jahr werden?
Man könnte auch sagen: nach der CeBIT. Das ist so ein Meilenstein in meinem schon verinnerlichten Kalender, den merk ich mir nicht, den fühl ich. Vorher (ich freu´mich) und nachher (ich freu mich wieder, diesmal auch ein wenig Ruhe und gutes Essen).
Jedenfalls in diesem Jahr am ersten Wochenende nach der alljährlichen Kappensitzung der ITler kam ich spät aus dem Bett, wollte aber noch raus zum Wasser, also Tegeler See!
Die Sonne machte ein schönes Gegenlicht und ein paar alte Dinge lagen da noch im Wasser rum.
… und das ganze im November. Es war wieder einmal Sonntag, diesmal vormittags. Die Sonne schien warm und meine Nase tropfte. Es war saukalt und so ging es diesmal nicht auf den “Berg”, sondern ich erinnerte mich an einen Teil des Parks, den ich als “Sumpf” in der Erinnerung hatte. Gedacht, gefunden: es hatte sich nicht wirklich viel verändert. Nur kannte ich den “Sumpf” bisher nur im Sommer und das auch noch mit unzähligen Mücken. Nun, die waren diesmal noch nicht aktiv. Das Ergebnis sind schöne (wie ich finde) Photos, die fünf Minuten vom Märkischen Viertel im Berliner Norden entstanden sind.
Der Gardasee – abends sieht er jeden Tag anders aus. Es gibt immer wieder neue Farben, manchmal auch Töne. Kitsch sagen manche dazu, ich liebe einfach diese Farbenpracht und die Atmosphäre. Meine zweite Heimat.
Ansichten – Zeiten – Gefühle
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